Wie ich zum Kartenlegen gekommen bin.
Ich verbrachte in meiner Kindheit sehr viel Zeit mit meiner Oma Frieda. Sie ging mit mir durch die Natur, kochte mein Lieblingsessen und was mich total faszinierte; sie legte für andere Menschen Karten. Über ihre Karten konnte sie Geschichten erzählen und jedes Mal, wenn sie die Karten mischte und auslegte, dann lebte in meinen Augen jede einzelne Karte und erzählte ihre eigene Geschichte... Ich fand es so unglaublich magisch ?♀️ und ich wünschte mir so sehr, dass Oma mir ihr Handwerk mit den Karten beibringen würde. Leider verneinte sie es jedes Mal, sie packte dann schon fast histerisch die Karten weg und sagte; Nein! Das bringt nur Unglück! Ich verstand es einfach nicht, was daran Unglück bringen sollte! Enttäuscht gab ich jedes Mal nach... als ich neunzehn Jahre alt war, ist Oma plötzlich verstorben und ein Teil von mir ging auch mit ihr.
Ich vermisste meine Geschichten Erzählerin und mit mir verbündete sehr! Die nächsten zehn Jahre ging ich die üblichen Schritte; einen Lebenspartner finden, mit ihm zusammen ziehen, heiraten, stabiler nicht schlecht bezahlter Job, eigenes Haus und dann mit Ende zwanzig, fühlte ich mich wieder zu Oma ihren Karten hingezogen. Sie hatten so etwas magisches und zugleich Geheimnisvolles und verbotenes... Ich fing an, mich mit den Kipper Karten zu beschäftigen, bis ich auf die Lenormand Karten stieß und diese kamen Oma ihren normalen Skat Karten ja auch viel näher... ich kaufte mir Bücher darüber und stieß im Internet auf ein Video, bei dem man ein zwölf Monatiges Fernstudium mit den Lenormand Karten absolvieren konnte. Voller Faszination buchte ich dieses Fernstudium und fing voller Begeisterung an. Im vierten Modul angelangt bekam ich die freudige Botschaft schwanger zu sein. Direkt mit positiven Testergebnis wurden die Karten in die Ecke verbannt, weil Oma ja sagte; Die Karten bringen nur Unglück!!! Es dauerte dann wiederum gut vier Jahre, bis ich die Karten wieder herausgeholt habe.
Heute weiß ich, dass Oma, die, in ihrem Leben eine Nahtoderfahrung durch Typhus im Krieg erlebt hatte, danach als Medium weiter gelebt hat. Meine Oma konnte dies nie zuordnen, weil über solche Erfahrungen ja auch nicht wirklich gesprochen werden duften. Und die Verbindung zur geistigen Welt, diese gab Oma das ungute Gefühl, welches sie nie richtig zuordnen konnte.
Ihre Karten, die mit ihr sprechen wollten und Botschaften aus der geistigen Welt übermitteln wollten gaben ihr dieses „unwohl Gefühl“ dabei diente es lediglich dem Kanal zwischen der geistigen Welt und der Erdenwelt.... (Jenseits und Diesseits). Dieses Wissen darüber, nimmt mir heute das schlechte Gewissen, Oma gegenüber, welches ich Anfangs mit mir rumgeschleppt habe. Man findet so viele plausible Antworten, wenn man dafür offen ist und nicht in die Angst geht. Ich selbst durfte natürlich auch meine eigene Erfahrung mit der geistigen Welt machen... auch darüber wird es noch ein eigenes Kapitel geben - Sei gespannt ?
Bist Du neugierig geworden? Dann lass uns gemeinsam eintauchen in die alte Magie ? von Madame Lenormand. Über ein Kartenbild kann man in ein ganzes Leben eintauchen, so viele Fragen stellen und wenn wir es wissen sollen auch die Antworten darauf finden.
